Spartipps
Spartipps für alle, die Schulden haben
Schulden sind nicht gleich Schulden. Wer geplant eine Finanzierung für sein Eigenheim abzahlt, ist nicht gleichzusetzen mit denjenigen, die – aus welchen Gründen auch immer – von Gläubigern gejagt werden und nicht mehr ein noch aus wissen. Besonders schlimm ist diese Situation, wenn sie nicht selbst verschuldet wurde. Doch egal wie es zu der Situation kam, wichtig ist nicht länger den Kopf in den Sand zu stecken. Ist es einmal so weit gekommen, helfen nur noch strikte Regeln, um im Alltag zu überleben. Wir wollen Ihnen hier ein paar Tipps geben, wie Sie die Zeit überstehen können, bis wieder finanziell gesehen „Land in Sicht“ kommt.
Wer in der Schuldenfalle sitzt, sollte sich zunächst einen Überblick verschaffen. Schulden loswerden ohne Privatinsolvenz – das ist das Ziel. Ist dies nicht möglich, hilft eine Schuldnerberatung. Zusammen mit dem Berater erfasst der Schuldner alle Verpflichtungen. Dabei wird genau aufgelistet, was zu zahlen ist. Um die regelmäßigen Belastungen zu senken, bietet es sich an, Stundungen auszuhandeln oder Verzichtserklärungen mit Gläubigern zu vereinbaren.
Wer in der Schuldenfalle sitzt, sollte sich zunächst einen Überblick verschaffen. Schulden loswerden ohne Privatinsolvenz – das ist das Ziel. Ist dies nicht möglich, hilft eine Schuldnerberatung. Zusammen mit dem Berater erfasst der Schuldner alle Verpflichtungen. Dabei wird genau aufgelistet, was zu zahlen ist. Um die regelmäßigen Belastungen zu senken, bietet es sich an, Stundungen auszuhandeln oder Verzichtserklärungen mit Gläubigern zu vereinbaren.
Diese Maßnahmen helfen
Ist nun ein zeitlicher Rahmen abgesteckt, in dem alle pfändbaren Zahlungen an die Gläubiger gehen. Ziel ist schnellstmöglich die Schulden abzubauen, aber andererseits auch noch genügend Geld zum Leben zuhaben.
Es hilft, sinnvoll zu sparen, wobei Ihnen die unten stehenden Tipps helfen sollen. Andererseits ist es hilfreich, sich einen Nebenjob zu suchen. Dies ist heute einfacher als noch vor ein paar Jahren – selbst eine schlecht bezahlte Stelle ist besser, als die Zeit ohne die Möglichkeit auf ein zusätzliches Einkommen zu verbringen.
Prinzipielle Hilfen
Um aus der Schuldenkrise herauszukommen beziehungsweise rechtzeitig zu bremsen, bevor es zum Äußersten kommt, sind einige prinzipielle Regeln zu beachten.
Es gilt der einfache Grundsatz, nie mehr auszugeben, als zur Verfügung steht. Der Umgang mit Geld fällt vielen schwer – besonders da in der heutigen Zeit vielfach Bestellungen mit Zahlpausen oder bequemen kleinen Raten dazu verführen, mehr Geld auszugeben, als momentan zur Verfügung steht.
Eine große Hilfe zur Selbstdisziplin ist alles in bar zu zahlen oder bei Bestellungen Vorkasse zu vereinbaren. Oft gibt es dafür sogar einen kleinen Rabatt. Rabatt für Barkäufer oder Skonto bei Rechnungen sollten Sie überhaupt immer nutzen; das ist leicht verdientes Geld.
Ebenfalls hilfreich ist eine Art Haushaltsbuch zu führen. Denn damit bekommt man nicht nur ein Gefühl für die Summe der Ausgaben, sondern hat einen Überblick, wofür das Geld ausgegeben wurde. Zumindest im Nachhinein wird sichtbar, welche Zahlungen eventuell hätten eingespart werden können. Das Wissen ist für die Zukunft wichtig.
Ein weitere Grundsatz ist, alle lebensnotwendigen Ausgaben, wie Miete, vereinbarte Ratenzahlungen, Strom und Ähnliches sofort bei Gehaltseingang zu begleichen. Dies müssen Schuldner verinnerlichen. Erst dann ist sicher, welcher Betrag zur freien Verfügung steht. Keinesfalls sollte das Gehalt am Tag seines Einganges abgehoben werden, um damit shoppen zu gehen.
Tipps rund um die Sparsamkeit im Haushalt
Einen Haushalt mit wenigen Mitteln zu führen, ist nicht einfach, aber machbar. Wer sich an die selbst aufgestellten Grundsätze hält, kann die Zeit der knappen Kasse gut überstehen.
In der Folge werden wir Ihnen einige Tipps geben. Nicht alle sind bei jedem durchführbar – aber vielleicht helfen die Anregungen. Manches müssen Sie natürlich Ihrer konkreten Situation anpassen.
Stehen Sie zur Armut
Gute Freunde akzeptieren Sie auch ohne Vermögen und werden Ideen liefern, um Ihnen zu helfen, aus der Misere rauszukommen. Vielleicht vermitteln Sie Ihnen einen Job. Ein Freund ist nicht unbedingt derjenige, der Ihnen Geld borgt, das Sie nicht zurückgeben können.
Das Haus hat Vorrang
Wenn irgend möglich, sollten Sie das Haus behalten. Schaffen Sie lieber das Auto ab und nutzen Sie Bus oder Straßenbahn. Monats- oder Dauerkarten helfen, die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel niedrig zu halten. In der Schule gibt es dafür oft sogar kostenlose Busausweise.
Kindern die Situation erklären
Auch in der Schule müssen die Kleinen nicht abseits stehen. Viele Schulen haben einen Förderverein, an den man sich wenden kann, wenn Schulspeisung und Frühstücksmilch zu teuer sind. Meist gewähren die Vereine einen Zuschuss. Gleiches gilt für Klassenfahrten und ähnliche Veranstaltungen. Ansonsten achten Sie darauf, dass Sie, wie oben beschrieben, das Kindergeld für solche Aufwendungen liegen lassen.
Vielleicht erklären Sie Ihren Kindern das Problem und bitten Sie diese, Pfandflaschen zu sammeln, um sich ein Taschengeld zu verdienen. Es bringt einen kleinen Gewinn und die Kinder merken schnell, wie hart es ist, Geld zu verdienen.
Geplante Einkäufe sparen Geld
Eine sehr hilfreiche Maßnahme ist es, alles, was im Haushalt fehlt, aufzuschreiben, und dann im Supermarkt diesen Zettel konsequent abzuarbeiten. Halten Sie sich an den Plan, um zu vermeiden, Produkte zu kaufen, die Sie nicht unbedingt brauchen. Die vielen kleinen „Schnäppchen“, die im Geschäft locken, verteuern Ihren Einkauf unnötig.
Auch dieser Tipp für denHaushaltseinkauf ist nützlich: Nutzen Sie Sonderangebote, aber nicht die, welche Sie zufällig beim Einkauf sehen. Studieren Sie regelmäßig die Angebotsblätter der Supermärkte und berücksichtigen Sie diese beim Schreiben der Einkaufsliste.
Aber Vorsicht: Vermeiden Sie unnötig lange Anfahrtswege. Kaufen Sie besser günstige Waren, die Sie regelmäßig brauchen, in größeren Mengen, wenn sie im Angebot eines Geschäftes in der Nähe sind.
Markenprodukte müssen nicht sein
Stellen Sie sich um, wenn es um Markenprodukte geht. Oft sind die Eigenmarken der Ketten oder andere Produkte billiger und ebenso gut. Das kann den Kaffee ebenso betreffen wie Süßigkeiten oder Kosmetikartikel. Versuchen Sie, von den gewohnten Markenprodukten umzuschwenken auf Billigprodukte. Nur in den wenigsten Fällen fällt im Alltag auf, dass ein billigerer Artikel konsumiert wird.
7 Tipps für den günstigen Einkauf
- Nehmen Sie sich zum Einkaufen Zeit und schauen Sie im Regal genau hin. Oft sind die preiswerten Produkte weiter unten platziert und die teuren in Augenhöhe, wo sie von eiligen Einkäufern im Vorbeigehen gegriffen werden. Bücken lohnt sich.
- Wenn möglich, lassen Sie die Kinder beim Einkauf zu Hause. Diese drängeln nach bestimmten Artikeln oder Marken, die Sie früher kauften oder die sie von Freunden kennen. Um Ruhe zu haben, greifen dann viele Eltern doch zu den Marken, was aber unnötig ins Geld geht.
- Ein Trick hilft auch mit nervenden Kindern günstig einzukaufen. Stellen Sie von Anfang an klar, dass es nur eine Kleinigkeit zusätzlich gibt. Bleiben Sie konsequent, wenn das Kind das zweite Produkt will, lassen Sie es entscheiden, ob es das zuerst gewählte oder das zweite will. Was es nicht möchte, muss es zurück in das Regal bringen. Das beschäftigt die Kleinen so sehr, dass sie vergessen zu drängeln.
- Auch wenn es etwas Überwindung kostet – gehen Sie zur örtlichen Tafel. Dort bekommen Bedürftige oft ein kostenloses Essen und auch die Kinder können nach der Schule dort verköstigt werden.
- Im Internet einzukaufen, kann übrigens Vorteile haben. Denn vieles ist hier billiger zu haben. Überprüfen Sie die Preise und vergleichen Sie. Beachten Sie die Versandkosten. Billiger ist ein Produkt nur, wenn es mit Versand weniger kostet als im Laden in der Nähe. Besonders lohnend ist der Kauf im Netz bei Apotheken. Beim Einlösen des Rezepts in einer Online-Apotheke fällt meist nur die Hälfte der Gebühren an. Da Sie meist einen Bonus bekommen, den Sie für rezeptfreie Medikamente nutzen können, bekommen Sie in der Regel eine Quittung über die volle Rezeptgebühr. Wenn die Krankenkasse Sie auf Antrag von den Zuszahlungen befreit, bekommen Sie den vollen Betrag erstattet.
- Wer täglich auf das Auto angewiesen ist, leidet unter hohen Treibstoffkosten besonders. Nutzen Sie die Tanken neuen Seiten im Netz, die helfen, eine billige Tankstelle zu finden. Oft reicht es, ein wenig später am Tag tanken zu gehen, um einige Euro pro Tankfüllung zu sparen. Tipp: Achten Sie stets auf den Literpreis, auch wenn Sie nicht unbedingt tanken müssen. Ist es gerade billig, tanken Sie voll.
- Plattformen wie eBay sind übrigens eine gute Alternative zu Neukäufen. Kaufen Sie gebrauchte Kleidung für sich oder die Kids, Haushaltsgegenstände oder Ersatzteile fürs Auto, um viele hundert Euro zu sparen und die Umwelt zu schonen. Es macht Sinn neuwertige oder wenig benutzte Sachen zu nutzen, statt zu entsorgen.
Senken der laufenden Kosten
Eine weitere Möglichkeit, die fast in jedem Haushalt Einsparpotenzial bietet, ist der Wechsel des Gas- und/oder Stromanbieters. Hier kann die Recherche im Netz helfen, mehrere hundert Euro im Jahr zu sparen. Der Wechsel ist kein Problem – auch wenn manch einer dies für problematisch hält. Die meisten Anbieter übernehmen die Wechselformalitäten für die neuen Kunden.
Ähnlich verhält es sich mit dem Telefon. Dass dieses sein muss, ist klar. Aber es muss nicht das neueste Smartphone sein. Ein einfaches Handy genügt – und ein Vertrag mit Flatrate. Wer zusätzlich einen Festnetz-Anschluss hat, kann diesen vielleicht kündigen, denn die Grundgebühren schlagen oft mehr zu Buche, als dieses Telefon überhaupt genutzt wird. Außerdem bieten manche Gesellschaften für Familienmitglieder die kostenlose Verbindung der Handys an, sodass die Anrufe kostenfrei sind. Das sollte man ebenfalls nutzen.
Entrümpeln Sie Ihre Verträge
Stellen Sie alle Ihre Verträge auf den Prüfstand. Kündigen Sie, soweit es geht, alle Abos. Eine Tageszeitung muss nicht sein, eventuell können Sie diese abends nach der Arbeit bei einem netten Nachbarn abholen oder kostenlos im Internet lesen. Auch Programmzeitungen sind überflüssig, weil Sie das Netz über das Fernsehprogramm informiert.
Haben Sie sonst noch irgendwelche Verträge, die sich kündigen lassen, zum Beispiel für Fernsehsender? Solchen Luxus braucht niemand, es geht auch gut ohne.
Sehen Sie Ihre Versicherungspolicen durch. Oft lässt sich auch hier etwas sparen. Vielleicht setzen Sie sich mit dem Versicherungsvertreter zusammen und schildern ihm die Situation. Ihm ist ja nicht damit gedient, wenn die Verträge zwar bestehen bleiben, aber nicht bezahlt werden können. Eine Vollkasko-Versicherung ist bei einem recht neuen Auto sinnvoll. Da die Gesellschaften bei einem Totalschaden nie mehr als den Zeitwert erstatten, lohnt die Versicherung älterer Fahrzeuge nicht. Meist ist nach 5 Jahren der Zeitpunkt erreicht, von der Vollkasko in die Teilkasko zu wechseln. Achtung: Wenn der Wagen noch finanziert wird, ist der Wechsel meist nicht möglich und auch nicht ratsam.
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