sverDie Ausbuchung ist ein sogenanntes Finanzinstrument. Sie bezieht sich auf die Entfernung eines Vermögenswertes oder eine Schuld bzw. auf Teile davon. Somit können Ausbuchungsverfahren bei jeglicher Art von Vermögenswerten oder Schulden entstehen.
Was ist die Grundlage eines Ausbuchungsverfahrens?
Die rechtliche Grundlage für eine Ausbuchung sind in den International Accounting Standards 39 (IAS 39) als Rechnungsvorschriften geregelt. Ausgebucht werden in der Regel Posten, die nicht mehr weiter zum Unternehmenswert bzw. einer Bilanz gehören sollen.
So werden zum Beispiel:
- Privatentnahmen
- abgeschriebene Anlagen
- bezahlte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
ausgebucht.
Wann nimmt ein Gläubiger einer Ausbuchung vor?
Die Ausbuchung nimmt ein Gläubiger dann vor, wenn er um Anpassung der Schulden gebeten wird oder um eine Vergleichszahlung möglich zu machen.
Es gibt viele Begriffe, die alle mit dem Ausbuchungsverfahren im Zusammenhang stehen. Bei einer Vergleichszahlung verzichtet der Gläubiger meist auf Zinsen und auf einen Teil der Hauptforderung und bucht diese Summen dann von der Endsumme aus. Ein Ausbuchungsverfahren erfolgt freiwillig und ist nicht das Recht eines Schuldners.
Bei einem Inkassounternehmen hat man selten das Glück der Ausbuchung, bei einem privaten Gläubiger aber eher. Daher sollte man immer handeln, bevor eine Schuld an ein Inkassounternehmen übergeben wird und dadurch noch mehr Kosten entstehen.
Ausbuchungsverfahren beantragen
Die Ausbuchung kann man aber auf jeden Fall beantragen und wird dann die passende Antwort von den Gläubigern erhalten. Für viele verschuldete Menschen, ist das Ausbuchungsverfahren eine große Hilfe, um die Gesamtschulden zu senken und besser zahlen zu können.